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Gorka Hermosa - Akkordeon

Gorka Hermosa  |  Akkordeon, Komposition

Gorka Hermosa wurde 1976 in Urretxu (Baskenland) geboren und ist ein vielseitiger Musiker: Akkordeonist, Komponist, Lehrer, Autor, Verleger. Seine Werke für Akkordeon und Orchester wurden von mehr als 50 Orchestern auf drei Kontinenten uraufgeführt. Als erster Akkordeonist seines Landes trat er als Solist mit dem spanischen Nationalradio- und Fernsehorchester auf und gab Konzerte in China, Iran, Südamerika und ganz Europa. Er publizierte dreizehn CDs und vier Bücher über die Geschichte des Akkordeons und gab Meisterkurse an Konservatorien in China, Russland, Amerika und Europa. Zurzeit unterrichtet er Akkordeon am Konservatorium „Jesús de Monasterio“ in Santander.

Gorka Hermosa hat sein Konzert »Peace Dream« dem Friedensfestival 2023 gewidmet und dort selbst zur Uraufführung gebracht. Für das aktuelle PANTONALE Festival „Akkordeon Frühling“ hat er nun mit „Hope“ ein Werk für drei Solisten, Streichorchester und Chor geschaffen. „Hope“ soll nach „Peace Dream“ aufgeführt werden, ist aber kein Epilog des Konzerts sondern ein eigenständiges Werk. „Peace Dream“ sowie „Hope“ basieren auf zwei traditionellen Melodien: der ukrainischen „веснянка“ (Frühlingsente) und der russischen „Утушка луговая“ (Wiesenente). Die beiden Melodien sind im gesamten Werk miteinander verbunden und sollen unterschiedliche Situationen, Gefühle, Momente auszudrücken: Kampf, Liebe, Hass, Krieg, Hoffnung, … Zuerst wird die Beziehung liebevoll vorgestellt, danach kommt es zum Kampf und Krieg, während der letzte Teil (Coda) die Hoffnung auf eine bessere Zukunft symbolisiert.

In „Hope“ wird auch die Hymne aus Beethovens 9. Symphonie auf eindrucksvolle Weise verwendet, die Frieden und Hoffnung symbolisiert. In dem Versuch, eine Parallele zu Beethovens 9. Sinfonie zu schaffen, werden die von Schiller geschriebenen Worte und manchmal auch ein Teil von Beethovens Hymne auf eindrucksvolle Weise verwendet. In diesem neuen Werk werden die beiden zuvor erwähnten Melodien, die ukrainische und die russische, in einer mystischen Atmosphäre, die an Holsts „Neptun“ erinnert, mit Hilfe eines Frauenchors erklingen und in friedlicher Stimmung mit dem epischen Punkt der zentralen Melodie von Beethovens „Ode an die Freude“ oder Holsts „Jupiter“ enden, wo sich auch Männer dem Chor anschließen, alles mit 3 Akkordeonsolisten und natürlich dem Streichorchester.

Videos
»Peace Dream« von und mit Gorka Hermosa
Uraufführung im Rahmen des PANTONALE Friedensfestivals 2023
»Gernika, 26/4/1937« von und mit Gorka Hermosa
»Dwarves’ Tales« von und mit Gorka Hermosa
Uraufführung im Rahmen von PANTONALE / BERLIN FEIERT PIAZZOLLA

Foto: Christoph Soeder

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